Der Blick aus dem Fenster geht
in die nächtliche Ruhe
mit entschleunigten Gedanken.
Laternen verbreiten ihr
Licht auf den einsamen
Straßen.
Die Straßen lichten sich für
Nachbarskatzen und Revierkämpfe
finden erst am Tage statt.
Eine scheinbare Idylle mit
Häusern, in denen noch
eine Lampe brennt.
Zwischen Null Uhr Null und Mitternacht
*
Die Ruhe im Haus lädt
zum innehalten ein
und auf ein Glas Wasser.
Der Hahn wird angezapft,
um totes Wasser lebendig zu
spendieren.
Das Geräusch von Mücken dient
als Hintergrundmusik und
Stiche wird es keine geben.
Die Friedhofsruhe verbreitet
warme Dunkelheit, die den
Tagesanbruch einleitet.
Zwischen Null Uhr Null und Mitternacht
*
Die Sinne sortieren sich neu
in der nächtlichen Pause
und beim Schreiben ins Notizbuch.
Der Gesang der Nachtigallen
zeugt von etwas Leben
in der entspannten Ruhezeit.
Das Schnurren wachender
Katzen beweist, dass wieder
Frieden um sich greift.
Die Spinne in der Ecke wartet
auf ihr Abendmahl und der
Blick geht aufs Bett.
Zwischen Null Uhr Null und Mitternacht
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